Durch die Pandemie waren wir 2021 gezwungen, Kultur plötzlich nur noch über Bildschirme zu zeigen und erleben. Davon war auch ZÜRICH TANZT betroffen und das Dezentrum wurde angefragt, bei der kurzfristigen Transformation ins Digitale mitzuwirken.
Als wieder physische Veranstaltungen durchgeführt wurden, drängte sich die Frage auf, was vom Digitalen bleiben soll. Gemeinsam stellten wir die gewonnenen Erkenntnisse auf die Probe: Welche digitalen Mittel und Veranstaltungen bieten auch nach der Pandemie einen Mehrwert? Wie kann Digitalität eingesetzt werden, um die Mission von ZÜRICH TANZT zu stützen, Tanz erlebbar und Tanzschaffende sichtbarer zu machen? Wie schaffen wir mit digitalen Möglichkeiten der Teilhabe mehr Inklusion?
In mehreren Szenarioworkshops erarbeiteten wir gemeinsam mit dem ZÜRICH TANZT Team, Tanzschaffenden und Expert:innen digitale Zukunftsszenarien. Mit Zukunftsexperimenten testen wir während dem Festival Annahmen und verfeinerten die digitalen Ansätze.
Digitale Mittel können helfen, Kultur zugänglicher, inklusiver und vielseitiger zu machen. Der springende Punkt ist jedoch, dass digital immer nur ein Mittel und nie der Zweck sein sollte.