Drei Studien zu Digitaler Kultur
Die Digitalisierung verändert und prägt die Art und Weise, wie Kunst heute gemacht, unter die Menschen gebracht und von diesen wahrgenommen wird. Digitale Tools, KI-Anwendungen, Online-Plattformen oder das als virtueller Raum begehbare Metaverse eröffnen Kulturschaffenden neue Möglichkeiten, ihre Kreativität auszudrücken, über die Grenzen des physischen Raums hinweg mit anderen zusammenzuarbeiten und ihre Werke einem globalen Publikum zugänglich zu machen. Auch die Bedingungen, unter denen sie Kunst schaffen und ihren Lebensunterhalt bestreiten, sind davon betroffen. Die digitalen Metamorphosen im Kunst- und Kulturbereich bringen Chancen, aber auch grosse Herausforderungen mit sich.
Drei Projektteams untersuchten im Auftrag von TA-SWISS die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kultur. Die Hochschule Luzern untersuchte, wie Künstler:innen die Digitalisierung in Musik, Theater und visuellem Design nutzen. Der Schweizer Musikrat führte eine landesweite Umfrage zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf das Musikschaffen in der Schweiz durch. Und das Dezentrum analysierte die Diskurse über die NFT-Landschaft.
Die drei Studien liegen nicht nur in klassischer Berichtsform vor: Die Inhalte und Ergebnisse lassen sich auch auf einer virtuellen Plattform entdecken und erleben, wo jeder der Studien ein interaktiver Raum gewidmet ist. Der Impuls, die Konzeption und Umsetzung kamen dabei vom Dezentrum.